Kategorie: Gesellschaft, Kultur & Politik
Der Westen – der Antichrist
Nach dem Gottesdienst ist es in der orthodoxen Kirche, üblich sich zu einem gemeinsamen Essen in der Gemeinde zu versammeln und über alltägliche Themen zu sprechen. Die Themen handeln unter anderem über den Westen. Der sei „böse“ und bringe den „Antichristen“ hervor. Woher kommen die Gesprächsthemen und warum ist der Westen das personifizierte Böse?
Desinteressierte Bürger lassen Referendum scheitern
In Rumänien verlief über das vergangene Wochenende ein Referendum um die Homo-Ehe verbieten zu lassen. Trotz des auffallend großen Abstimmungszeitraums wurde der Antrag durch eine zu geringe Wahlbeteiligung abgelehnt. Insgesamt haben nur ca. 20% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, 92% davon haben für das Verbot der Homo-Ehe gestimmt. Das orthodoxe Bündnis „Koalition für die Familie“ hat ca. 3 Millionen Unterschriften gesammelt um das Referendum zu ermöglichen. Das berichtet „Welt.de„.
Organspenden für zulässig erklärt
Der Papst der Koptisch-orthodoxen Kirche Tawadros II. hat am 2.10. in New Jersey verkündet, dass das Spenden von Organen nach einem Todesfall ab sofort erlaubt sei. Der potentielle Spender muss in seinem Testament auf eigenen Wunsch darauf hinweisen, dass er damit einverstanden ist Organspender zu sein. Das berichtet „Deutschlandfunk.de„.
Spendenaktion für Brandopfer in Athen
Das Café Barco in Düssledorf hat eine Spendenaktion für die Brandopfer in Athen gestartet. Maria Tosiaklari, Initiatorin der Aktion, war bei uns im Interview.
Die ganze Welt blickt nach Russland
Am vergangenen Sonntag ging die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland mit Frankreich als strahlendem Sieger zu Ende. Die Besucher, die ihren Urlaub genutzt haben um eines der Spiele zu sehen, haben neben den sportlichen Eindrücken auch einen Einblick in die Kultur Russlands erhalten. Für viele steht das sportliche Event zwar im Vordergrund, jedoch wollen einige die Chance nutzen und ihr Wissen über Russland außerhalb des Stadions erweitern.
Tausende Menschen marschieren für die Zarenfamilie
Am 17.07.2018 hat die Russisch-Orthodoxe Kirche der heiligen Zarenfamilie gedacht. 100.000 Menschen machten sich, gemeinsam mit dem Patriarchen Kyrill, auf dem Weg zum Kloster Ganina Jama, wo die Leiche des Zaren Nikolaus II. und seiner Frau Alexandra Fjodorowna nach ihrer Hinrichtung entsorgt wurden. Das Kloster liegt 15km nordwestlich von Jekaterinenburg entfernt. Besonders nationalistische Gruppierungen haben der Zarenfamilie gedacht, da sie in Zar Nikolaus II. eine christusähnliche Gestalt sehen: Der Zar sei für das russische Volk gestorben. The moscow Times berichtet.
Politische Spannung zwischen Russland und Griechenland
Die griechische Regierung will zwei russische Politiker aus Griechenland ausweisen. Auslöser für diesen Schritt ist die momentane Situation des beinahe gelösten Namensstreites zwischen Griechenland und Mazedonien. Außerdem sollen die russischen Diplomaten versucht haben, die griechisch-orthodoxe Kirche durch finanzielle Mittel zu beeinflussen. Die „Frankfurter Allgemeine“ bezieht sich in ihrem Bericht auf die griechische Zeitung „Kathimerini“, die ihre Informationen direkt von einer hohen diplomatischen Quelle haben soll.
Jahrelanger Streit vorerst beigelegt
Bereits am vergangenen Sonntag haben sich der griechische Regierungschef Alexis Tsipras und Mazedonische Regierungschef Zoran Zaev getroffen um den jahrelangen Namenskonflikt beizulegen. Die Außenminister unterschrieben im Beisein einiger EU-Abgeordneten die vorerst geltende Änderung unterschrieben. Der Staat Mazedonien wird in „Nordmazedonien“ umbenannt. Das berichtet die Tagespost.
Misstrauen gegen Tschetschenien
Dr. David Curry der Initiative Open Doors hat den Angriff auf die russisch-orthodoxe Kirche analysiert. Das Ergebnis: Der IS benötigt kein Kalifat, um seine Angriffe durchzuführen, sondern kann weltweit ohne festen Stützpunkt agieren. Das geschah in Tschetschenien, Malaysia und Indonesien. Mission Network News berichtet.